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Galerie Horst Dietrich, Berlijn
"Landschaft m Dialog" Malerei von Thomas Ankum und Birgitta ten Berge.
8 September t/m 26 September 2015




Galerie Horst Dietrich
"Kartoffeln für alle: Künstler bitte zu Tisch"
18 Maart t/m 9 April 2015, Giesebrechtstr.19, Berlin
Insgesamt bitten 12 Maler, Bildhauer, Zeichner und Fotografen in unterschiedlichen Medien zu Tisch.
Durch ihre Künstlerhände erfahren die Gebrauchsgegenstände eine neue Körperlichkeit und vermitteln
einen vielfältigen Einblick in die Kunst-Geschichten unserer Tage.
Thomas Ankum, Margret Eicher, Menno Fahl, Philine Fahl, Albrecht Genin, Ulrike Hogrebe,
Alexandra Huber, Moritz Hasse, Judith Samen, Rolf Scholz, Ingrid Schütz und Wolf Spies
erzählen von Tischbeinen, einsame  Essern und Kartoffeln für alle.



Oelbilder von Thomas Ankum und Moritz Hasse, Judith Samen, Tischgesellschaft, 100x97cm, C-Print/Diaplex


Galerie Grashey
"Papierkunst - Elf Künstlerinnen und Künstler der Galerie"
18 November 2014, van 19 - 21 uur
Opening door Anna-Lena Bruns, MA, Kuns wetetenschapper.

Finissage: zaterdag 20 December 2014, van 12 - 16 uur.
www.grashey.eu





Galerie Grashey
"Künstlerpaare" Expositie met Birgitta ten Berge
Opening tijdens Nacht der Galerien in Konstanz und Kreuzlingendinsdag.
27 September 2014, van 16 - 24 uur
Finissage: zaterdag 1 November 2014, van 12 - 16 uur.
www.grashey.eu







'Den Haag ontmoeting – Begegnung Leipzig'
Groups expositie in Tapetenwerk, Leipzig (D)
12 September - 4 October 2014
www.tapetenwerk.de




DHobL_uitnodiging




Galerie Studio Lissabon
Denneweg 24
2514 CN Den Haag
www.studiolissabon.nl


Constellatie II

Na mijn laatste expositie (5 mrt t/m 13 apr) bij Galerie Grashey in
Konstanz, realiseerde ik mij dat het wel heel lang geleden is dat ik
mijn werk heb laten zien in Nederland.
Omdat ik hier niet gebonden ben aan een galerie heb ik besloten om
in eigen beheer een expositie te organiseren en daarmee tegemoet te
komen aan de vraag van belangstellenden.
Ik zal een klein overzicht van oud- en nieuw werk exposeren, een
selectie van schilderijen, beelden, video en grafiek bij Galerie Studio
Lissabon en in mijn (nieuwe) atelier, aan de overkant.
Ik hoop allen die geïnteresseerd zijn, te mogen verwelkomen bij deze
’update’ :

Vrijdag 14 Juni, Preview, After Work, 17 - 20 h
Zaterdag 15 Juni, Opening, door Rien Monshouwer,
beeldend kunstenaar en voormalig docent KABK, 16 - 20 h
Zondag 23 Juni, Finissage vanaf 13 - 18 h
dagelijks geopend van, 13 - 17 h en op afspraak; 06-30622717



Galerie Grashey
Opening: dinsdag 5 Maart 2013, van 19 - 21 uur
Finisage: zaterdag 13 April 2013, van 12 - 16 uur.
www.grashey.eu

uitnodiging


Thomas Ankum zeigt neue Arbeiten in der Konstanzer Galerie Grashey

Und in dieser Arbeit soll es um das Thema Reisen gehen? Man muss schon ganz genau hinschauen, um das Rätsel zu lösen. Im Schaufenster der Galerie stehen drei aufgeklappte Laptops. Einer ist aus Bronze, einer aus Blei, der dritte aus Zamak, einer Zinklegierung. Erst der Titel dieser drei Skulpturen, die auf hohen hölzernen Sockeln präsentiert werden, gibt Aufschluss. „On the Road“ ist die Version aus Bronze betitelt. Der gleichnamige Roman des amerikanischen Schriftstellers Jack Kerouac – deutscher Titel: „Unterwegs“ – ist ein, wenn nicht das Kultbuch der Beat-Generation. Thomas Ankum hat den Buchtitel in die Tasten des Wachsmodells eingegeben. Danach wurde das Ganze in Bronze gegossen. Deutlich sind die Fingerabdrücke zu sehen – der Buchtitel selbst ist freilich nicht mehr zu entziffern. Eine große Leerstelle ist geblieben. Ein Zeichen scheinbar sinnloser, wilder Zerstörungswut öffnet sich mitten auf der Tastatur.
2011 unternahm Thomas Ankum, der bereits zum vierten Mal in der Konstanzer Galerie ausgestellt wird, eine siebenwöchige Tour durch die Berge Nepals, dem Dach der Welt. Es war eine Reise zu sich selbst. Der Künstler, der 1961 in Luzern geboren wurde und derzeit an der Königlichen Akademie in Den Haag lehrt, vergleicht den Trip mit einer großen Meditation. „Reflection“ ist die mittlere Laptop-Skulptur überschrieben. Sie besteht aus einer reflektierenden Zink-legierung, in der sich der Betrachter spiegelt. Er wird selber Teil des Kunstwerks. Eine Aufforderung des Künstlers zu mehr Selbstreflexion?
In Nepal fielen Ankum die buddhistischen Mantras an den Ortseingängen auf. Für die Konstanzer Ausstellung hat er eine ganz eigene Version einer solchen „Manie Wall“ geschaffen. Sie besteht aus edlem, dunklen Holz, thront auf einem mächtigen Zementsockel und erinnert in ihrem Aufbau an einen Altar. Über und über ist dieser mit kleinen, glänzenden Kupfertäfelchen bestückt. Auf diesen finden sich jedoch keine buddhistischen Weisheiten über Glück und Seelenheil. Nein, Ankum hat die Logos bekannter Luxusmarken eingraviert: Hugo Boss, Armani, Cartier, Lacoste. Eine vielleicht etwas plumpe, aber dennoch sehr charmante und verspielte Art der Konsumkritik, die anregt, darüber nachzudenken, was in unserem Leben wirklich wichtig ist.
Direkt hinter diesem modernen Altar öffnet sich der Blick in die Natur. Ein großes Acrylgemälde, ganz in Grüntönen gehalten, zeigt den Weg von Thame nach Namche Bazar. Die nepalesische Region gehört zu den wichtigsten Stationen auf der Mount Everest-Route, die inzwischen von allzu viel abenteuerlustigen Touristen frequentiert wird. Der Ort ist unter Trekking-Experten für seine überteuerten Preise bekannt. Das Bild ist grob gerastert und erinnert an ein vergrößertes Foto, ein wenig auch an ein Camouflage-Muster – aber alles ist gemalt.
Thematisch kommt es danach zu einem großen Bruch. Der Rest der Ausstellung besteht aus einer Reihe von großformatigen Holzschnitten. Eine klassische Technik, der Ankum vor allem durch die außergewöhnlichen Formate und die ungewöhnlichen Motive neue Facetten abzugewinnen vermag. Eine Videoarbeit des Künstlers, die im schmalen Flur zu sehen ist, liefert die entscheidenden Motive, darunter ein Vorhang, der aus einem geöffneten Fenster geweht wird und Licht-/Schattenspiele im seichten Wasser, die die vage Assoziation mit einer Planetenkonstellation hervorrufen. Ein Vergleich, der Ankum gefallen dürfte. Zwischen seinen Arbeiten gebe es keinen sichtbaren Zusammenhang. Er erklärt, dass er die Ausstellung wie die Sterne in einer Konstellation habe gestalten wollen. Es findet sich ein überraschender Ausflug in den Minimalismus: ein Bild, das schräg in den Raum ragt, und damit zum Objekt wird. Und zu guter Letzt drei Radierungen, die aus jeweils drei Motiven zusammengesetzt sind. Die Präsentationsform ist höchst ungewöhnlich. Die Arbeiten haben jeweils eine 6er Auflage und sind, wie alltägliche Gebrauchswaren in einem Geschäft, hintereinander aufgehängt. Kunst wird hier unübersehbar zur Ware.

Thomas Ankum, Galerie Grashey, Schützenstr. 14, Konstanz. Bis 13. April, Mi und Do 15–18.30 Uhr u.n.V. Tel. 07531-16614
www.grashey.eu

Florian Weiland